In AI we trust!?

Kundinnen und Kunden vertrauen Unternehmen ihre Daten an – in der Erwartung, dass diese nicht nur sicher, sondern auch verantwortungsvoll genutzt werden. Besonders in regulierten Branchen stehen Unternehmen in der Pflicht zu gewährleisten, dass die gesamte „Data Journey“ kontrollierbar bleibt.
Doch wie kontrollierbar sind Daten, die mithilfe von AI verarbeitet werden? Können wir sicherstellen, dass AI-gestützte Entscheidungen nicht nur präzise, sondern auch transparent und nachvollziehbar sind?
Welche strategischen Weichen müssen Unternehmen heute stellen, um morgen nicht in technologische oder wirtschaftspolitische Abhängigkeiten zu geraten?
Das wichtigste auf einen Blick
- AI-Anbieter müssen flexibel wechselbar bleiben – ohne proprietäre Abhängigkeiten
- AI entfaltet ihren Wert nur als Teil von CRM-, ERP- und CX-Systemen
- Freiheit statt Lock-in: Auch für AI braucht es eine Exit Strategie
- BSI Software ist die europäische Alternative
Technologische Flexibilität: AI muss sich anpassen - nicht umgekehrt
Der AI-Markt unterliegt einem ständigen Wandel. Die Auswahl der richtigen AI-Lösung darf daher nicht zu einem strategischen Lock-in führen. Insbesondere für Unternehmen aus dem Banking-, Versicherungs-, Retail- und E&U-Sektor, die mit hochsensiblen Daten arbeiten, sind Modularität, Interoperabilität, Compliance und die Möglichkeit, AI-Modelle zu wechseln zentrale Erfolgsfaktoren. Unternehmen sollten sich folgende Fragen stellen:
- Welche AI ist die richtige? Sei es für bessere Performance, regulatorische Anforderungen oder Kosteneffizienz: Unternehmen müssen in der Lage sein, zwischen unterschiedlichen AI-Modellen zu wechseln – zum Beispiel vom Reasoning Model DeepSeek-R1 zu o3 von OpenAI oder Llama 3.2 von Meta AI.
- Welche Cloud ist die richtige? Die Entscheidung über Datenabflüsse in nicht-europäische Rechtsräume ist heute wichtiger denn je, denn die Verarbeitung sensibler Daten ausschliesslich in einer nicht-europäischen Cloud wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud kann zu strategischen Abhängigkeiten führen. Europäische Alternativen wie StackIT bieten mehr Kontrolle und DSGVO-Konformität.
- Offene Architektur oder geschlossenes System? AI muss sich in bestehende IT- und CRM-Landschaften, Kundenprozesse und Customer Journeys einfügen, anstatt Unternehmen in ein spezifisches Ökosystem zu zwingen.
Tiefe Integration in bestehende Software: AI als Enabler, nicht als Parallelwelt
Eine AI, die nicht in die operative Realität eingebettet ist, bleibt ein Pilotprojekt ohne nachhaltige Wirkung. Ihr Mehrwert entsteht erst dann, wenn sie tief in bestehende Kundenprozesse integriert ist. Gerade in Branchen mit komplexen Kundeninteraktionen entscheidet die nahtlose Verzahnung mit bestehenden CRM-, ERP- und CX-Lösungen über den Erfolg von AI bzw. den erwünschen Mehrwert von AI.
- AI sollte kein externes Tool, sondern nativer Bestandteil von Plattformen sein.
- Agnostische Lösungen sichern Flexibilität und langfristige Strategien und Unabhängigkeit
- AI kann ihre volle Wirkung erst entfalten, wenn sie auf aktuelle, qualitätsgesicherte Daten zugreifen kann.
- AI sollte nicht als abgeschlossene Black Box agieren, sondern sich in bestehende Data Pipelines und Decision Engines integrieren.
Exit Strategie: Ohne Plan B wird AI zum Risiko
Eine AI-Strategie ohne Exit-Plan ist keine Strategie, sondern eine Wette auf die Zukunft. Eine der wichtigsten Fragen lautet daher: Wie kommen wir wieder raus, wenn sich der Markt verändert? Unternehmen, die heute auf AI setzen, müssen sicherstellen, dass sie ihre Strategie morgen unabhängig und flexibel anpassen können.
- Datenhoheit & Cloud-Strategie: Unternehmen sollten vermeiden, dass ihre Daten dauerhaft in einer proprietären Cloud „gefangen“ sind. Der sogenannte Multi Cloud Ansatz ist hier zentral.
- Verträge & Abhängigkeiten: Was passiert, wenn ein AI-Anbieter seine Preise drastisch erhöht oder den Service einstellt? Exit-Optionen müssen von Anfang an mitgedacht werden.
- Governance & Compliance: Wer trägt die Verantwortung, wenn AI Fehler macht? Unternehmen brauchen klare Strategien für AI-Governance und Risikomanagement – inklusive der Einhaltung des EU AI Act.
Das wirtschaftspolitische Setting: Europa braucht europäische Anbieter
Die AI-Debatte ist längst keine rein technologische Frage mehr. Sie ist eine wirtschaftspolitische und strategische Herausforderung. Wer AI in seine CRM- und CX-Prozesse integriert, bindet sich an einen Anbieter. Doch in einer Welt, in der viele AI-Anbieter auf Intransparenz, Datenmonopolisierung und Lock-in-Effekte setzen, ist eine Frage entscheidend: Mit wem wollen Unternehmen diese AI-Reise antreten?
Darauf gibt es eine Antwort.
BSI Software ist die einzige holistische CRM- und CX Software aus Europa, die AI tief integriert und gleichzeitig Datenschutz, Souveränität und Flexibilität garantiert.
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